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Krönender Abschluss des 3-tägigen Spitzer Marillenkirtages

Aktualisiert: 25. Juli


Jedes Jahr verwandelt sich der Spitzer Kirchenplatz in der Wachau in ein lebendiges Zentrum der Freude und des Feierns, wenn der Spitzer Marillenkirtag seine Tore öffnet. Dieses Jahr fand das dreitägige Fest vom 19. bis 21. Juli 2024 statt und bot Einheimischen und Besuchern ein Wochenende voller Tradition, Genuss und unvergesslicher Erlebnisse. Hier ist ein Rückblick auf die Highlights dieser festlichen Tage.


Königspaar mit Trachtenkindern beim Spitzer Marillenkirtag: v.l.n.r.: König Marillus Martin III, Trachtenkind Ludwig, Trachtenkind Marianne und Königin Aprikosia Anna I - © Tourismusverein Spitz


Freitag - Der Eröffnungstag


Der Auftakt des Spitzer Marillenkirtags begann am Freitagabend mit der feierlichen Eröffnung durch das charmante Königspaar Königin Aprikosia Anna I und König Marillus Martin III sowie Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer. Die Volkstanzgruppe Spitz sorgte für einen farbenfrohen und traditionellen Start. Der Kirchenplatz füllte sich schnell mit erwartungsfreudigen Gästen, die vom Folkloreprogramm und den verlockenden Düften der regionalen Köstlichkeiten angelockt wurden.


Die traditionellen Stände boten eine Vielfalt an Leckereien und Spezialitäten rund um die Wachauer Marille. Der Abend wurde von „Impulse eventMusic“ musikalisch untermalt, was eine fröhliche Atmosphäre schuf, die Jung und Alt gleichermaßen zum Tanzen und Mitsingen einlud.


Samstag - Ein Tag voller Musik


Der Samstag des Spitzer Marillenkirtags lockte zahlreiche Besucher mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm, das für jeden Geschmack etwas bot. Der Tag begann schwungvoll mit der jungen Band „Delayed“ aus der Region, die mit modernen Klängen und frischen Interpretationen für eine belebende Atmosphäre sorgte. Die talentierten Musiker begeisterten das Publikum mit ihrer Energie und Spielfreude, was für einen gelungenen Auftakt sorgte.


Im Laufe des Nachmittags übernahm die traditionelle „Wachauer Kirtagsmusik“ die Bühne. Diese Darbietungen brachten den Besuchern die reiche musikalische Tradition der Wachau näher und luden zum Mitschunkeln und Tanzen ein. Die authentischen Klänge der Blasmusik erfüllten den Spitzer Kirchenplatz.


Der Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Partyband „Impulse eventMusic“, die mit ihrem mitreißenden Repertoire für ausgelassene Stimmung sorgte. Mit einer Mischung aus aktuellen Hits und Klassikern verwandelte die Band den Kirchenplatz in eine Tanzfläche unter freiem Himmel. Die Gäste ließen sich von der Musik mitreißen und feierten bis in die späten Stunden.


Neben dem vielfältigen Musikprogramm bot der Marillenkirtag auch eine Fülle an kulinarischen Genüssen rund um die berühmte Wachauer Marille. Die Atmosphäre und die Freude am gemeinsamen Feiern unterstrichen einmal mehr den besonderen Charme dieses traditionellen Festes.


Der legendäre Marillenknödelautomat am Spitzer Marillenkirtag


Besonders beliebt war an allen drei Tagen der legendäre Marillenknödelautomat - wahrhaft ehrlich und einzigartig im Geschmack. Die Knödel wurden frisch zubereitet und aus dem traditionellen Automaten heraus serviert. Die Knödelküche befand sich in der Schulküche der Neuen Mittelschule Wachau und die fertigen Knödel wurden mittels Warmhaltebehältern bis zum Automaten transportiert.


„Die frisch und ehrlich zubereiteten Wachauer Marillenknödel waren das Feinschmeckerhighlight des Marillenkirtags. Mit viel Liebe und besten Zutaten aus der Region wurden diese Köstlichkeiten zubereitet, um den einzigartigen Geschmack der Wachauer Marille in jedem Knödel einzufangen.“, so Ursula Nothnagl, Chefin der Marillenknödelküche.


Wachauer Marillenknödel beim Spitzer Marillenkirtag © Tourismusverein Spitz - Robert Herbst


Sonntag - Tradition im Mittelpunkt


Der traditionelle Sonntag begann mit einem Frühschoppen der Trachtenkapelle Spitz, der den Spitzer Kirchenplatz am Vormittag füllte. Die Marktgemeinde Spitz und der Tourismusverein Spitz luden am Nachmittag zum traditionellen Festakt am Kirchenplatz ein. Der Festzug, angeführt von der Trachtenkapelle Spitz und dem Spitzer Gemeindewappen, führte vom Ortszentrum zum Kirchenplatz und bot einen beeindruckenden Anblick. Darunter die Wachauer Goldhaube, die große Wachauer Marille, der große Wachauer Marillenknödel und die Marillenzistel. Abschließend folgten die Volkstanzgruppe Spitz und die Kindervolkstanzgruppe mit den Ehrengästen.


Unter den Ehrengästen befanden sich Vertreter aus Politik und Behörden, darunter Innenminister Mag. Gerhard Karner, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais und Landtagsabgeordneter Josef Edlinger, in Vertretung von Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner sowie Mag. Bettina Fraunbaum von der Bezirkshauptmannschaft Krems.


Der Festzug mit Ehrengästen beim Spitzer Marillenkirtag: v.l.n.r.: Mag. Bettina Fraunbaum, Bezirkshauptmannschaft Krems, Franz Hirtzberger, Spitzer Winzer, Martina Diesner-Wais, Abgeordnete zum Nationalrat, Josef Edlinger, Landtagsabgeordneter NÖ Landtag (in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner) - © Tourismusverein Spitz

Auch der 1. Bürgermeister der Donaupartnergemeinde Stadt Vilshofen, Florian Gams sowie Vertreter der Partnergemeinde Taufkirchen an der Pram mit Bürgermeister Paul Freund und Vizebürgermeisterin Elisabeth Bauer begleiteten den Umzug.


Vertreter der Partnergemeinden beim Spitzer Marillenkirtag: v.l.n.r.: Paul Freund, Bürgermeister von Taufkirchen an der Pram, Vizebürgermeisertin von Taufkirchen an der Pram, Elisabeth Bauer und Florian Gams, 1. Bürgermeister der Stadt Vilshofen - © Tourismusverein Spitz


Eine Freude war es auch, Träger der Goldenen Marille zum Umzug begrüßen zu dürfen, unter anderem Ing. Franz Machhörndl, Jahrzehnte Obmann des Tourismusvereines Spitz (2004), Franz Hirtzberger, Winzer aus Spitz und ehemaliger Obmann der Vinea Wachau (2019) und Franz Lechner, Kulturgemeinderat der Marktgemeinde Spitz (2023).


Den Höhepunkt des Festzuges bildete das Königspaar Königin Aprikosia Anna I und König Marillus Martin III mit den Trachtenkindern Marianne Hirtzberger und Ludwig Hirtzberger, die auf einem Nachbau des Roten Tores durch den Ort chauffiert wurden.


Königspaar mit Trachtenkindern beim Spitzer Marillenkirtag: v.l.n.r.: König Marillus Martin III, Trachtenkind Ludwig, Trachtenkind Marianne und Königin Aprikosia Anna I - © Tourismusverein Spitz


Diese wurden am Kirchenplatz feierlich in Empfang genommen und durch ein Spalier von Ehrenpersonen und Gästen begleitet.


Ankunft des Königspaares mit den Trachtenkindern am Spitzer Kirchenplatz beim Spitzer Marillenkirtag - © Tourismusverein Spitz


Der Festakt am Kirchenplatz, gestaltet von Moderator Thomas Rupf und musikalisch umrahmt von der Trachtenkapelle Spitz, umfasste Tanzvorführungen der Kindervolkstanzgruppe Spitz und der Volkstanzgruppe Spitz sowie die Thronrede des Königspaars Königin Aprikosia Anna I und König Marillus Martin III.


Die Goldene Marille


Die Goldene Marille ist eine besondere Auszeichnung, die jährlich im Rahmen des Marillenkirtags in der Wachau von der Marktgemeinde Spitz und dem Tourismusverein Spitz verliehen wird. Diese Ehrung wird an Personen oder Institutionen vergeben, die sich in besonderem Maße um die Region Wachau und ihre kulturellen, wirtschaftlichen oder sozialen Belange verdient gemacht haben. Die Goldene Marille ist dabei nicht nur ein Symbol für die enge Verbundenheit zur Region und ihren Traditionen, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung für herausragende Leistungen und Engagement.


„Die Goldene Marille ist eine vielseitige Auszeichnung, die die Vielfalt und die besonderen Qualitäten der Region Wachau und ihrer Bewohner widerspiegelt. Sie dient als Ansporn und Anerkennung für all jene, die sich mit Herz und Verstand für die Region einsetzen und dabei helfen, ihre Einzigartigkeit und Attraktivität zu bewahren und weiterzuentwickeln.“, so der Spitzer Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer.


Die Goldene Marille beim Spitzer Marillenkirtag - © Elisabeth Bauer


Der diesjährige Träger der Goldenen Marille


Die Goldene Marille wurde dieses Jahr an Peter Koch verliehen. Er hat sich durch sein langjähriges Engagement und seine außergewöhnlichen Verdienste einen besonderen Platz in der Geschichte der Trachtenkapelle Spitz erarbeitet. Als Gründungsmitglied der Trachtenkapelle Spitz im Jahr 1982 legte er den Grundstein für eine erfolgreiche und traditionsreiche Musikgruppe, die weit über die regionalen Grenzen hinaus Anerkennung findet.


Von 1984 bis 2006 führte Peter Koch als Kapellmeister die Trachtenkapelle Spitz zu zahlreichen Erfolgen und prägte die musikalische Ausrichtung der Kapelle maßgeblich. Im Jahr 2024 wurde Peter Koch im Rahmen des Schlosskonzertes zum Präsidenten der Trachtenkapelle Spitz ernannt und erhielt die Goldene Verdienstmedaille des Österreichischen Blasmusikverbandes. Diese Ehrungen würdigen sein außergewöhnliches Lebenswerk und seinen maßgeblichen Beitrag zur Förderung und Weiterentwicklung der Blasmusik in Österreich.


„Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Leidenschaft für die Musik hat Peter Koch nicht nur die Trachtenkapelle Spitz, sondern auch die Blasmusik in Österreich nachhaltig geprägt und bereichert. Sein Lebenswerk ist ein leuchtendes Beispiel für Hingabe, künstlerische Exzellenz und die Kraft der Musik, Gemeinschaften zu verbinden und zu inspirieren!“, so Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider jun.


Verleihung der Goldenen Marille beim Spitzer Marillenkirtag: v.l.n.r.: Tourismusvereinsobmann Ewald Stierschneider jun., NR Martina Diesner-Wais, LAbg. Josef Edlinger, Träger der Goldenen Marille 2024 Peter Koch, Obmann der Trachtenkapelle Spitz Christian Axmann, Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer, Kapellmeister Klaus Koch, BMI Mag. Gerhard Karner und das Königspaar Königin Anna I. & König Martin III - © Tourismusverein Spitz


Der Obmann der Trachtenkapelle Spitz, Christian Axmann: „Unter der Leitung von Peter Koch entwickelte sich die Trachtenkapelle Spitz zu einer angesehenen Institution der Blasmusik, die für ihre musikalische Qualität und ihr kulturelles Engagement bekannt ist. Seine unermüdliche Arbeit und sein visionäres Denken haben nicht nur das musikalische Niveau der Kapelle gehoben, sondern auch wesentlich zur Förderung unserer regionalen Kultur beigetragen. Peter Koch hat ein Erbe hinterlassen, das uns alle inspiriert und motiviert, seine Leidenschaft und Hingabe weiterzuführen.“


Ehrenrunde


Im Anschluss an den Festakt ging es zur Ehrenrunde mit dem Königspaar und allen Ehrengästen. Dabei wurden die zahlreichen Stände der Spitzer Vereine und die Marillenknödelküche besucht, wo jeder einen köstlichen Wachauer Marillenknödel zum Verkosten bekam.


v.l.n.r.: Marillenknödelchefin Ursula Nothnagl und Innenminister Mag. Gerhard Karner - © Tourismusverein Spitz


Innenminister Mag. Gerhard Karner und die Ehrengäste überzeugten sich persönlich von den Köstlichen Marillenknödel und dankten den Marillenknödeldamen für Ihr Engagement.


v.l.n.r.: Kulturgemeinderat Franz Lechner, Bürgermeister Paul Freund, 1. Bürgermeister Florian Gams, Vizebürgermeisterin Elisabeth Bauer, Mag. Bettina Fraunbaum und NR Martina Diesner-Wais - © Tourismusverein Spitz


Alljährliches Gruppenfoto in der Knödelküche mit den Marillenknödeldamen und den Ehrengästen beim Spitzer Marillenkirtag - © Tourismusverein Spitz


Am Weinstand vom Weinbauverein Spitz: v.l.n.r.: BMI Mag. Gerhard Karner, Weinbauvereinsobmann Johann Donabaum und der Spitzer Winzer & Träger der Goldenen Marille Franz Hirtzberger - © Tourismusverein Spitz


Besuch beim Sportverein Spitz: v.l.n.r.: BMI Mag. Gerhard Karner und Stefan Kurz - © Tourismusverein Spitz


Dankeschön


„Ein Fest wie der Spitzer Marillenkirtag ist nur durch das Engagement und die Zusammenarbeit vieler Menschen möglich. Mein herzlichster Dank gilt allen Beteiligten - den Vereinen, den fleißigen Helfern, den Sponsoren und natürlich allen Besuchern, die dieses Fest zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Es ist wunderbar zu sehen, wie die Gemeinschaft zusammenkommt, um unsere Traditionen zu feiern und gemeinsam eine so fröhliche und unvergessliche Zeit zu verbringen.“, so Vizebürgermeisterin Maria Denk.


Der Spitzer Marillenkirtag 2024 war ein unvergessliches Erlebnis, das die Traditionen und den Gemeinschaftssinn der Region Wachau eindrucksvoll präsentierte.


 

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+43 2713 2363 oder info@spitz-wachau.at.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf,

mit Ihnen den Marillensommer in Spitz an der Donau zu genießen!


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